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2. Gotthardröhre: Widerstand von Chiasso bis Basel 

13/1/2015

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125'573 Personen haben innerhalb von drei Monaten das Referendum gegen die 2. Strassenröhre am Gotthard unterschrieben. Die rund 50 Organisationen, welche im Verein Nein zur 2. Gotthardröhre zusammengeschlossen sind, liessen davon 75'731 beglaubigen. Heute reichte der Verein die Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern ein. Für starke Begleitmusik sorgten Murmeltiere, Steinböcke und Gämsen sowie viele Direktbetroffene aus dem Tessin und aus Uri. Sie alle wollen ihren Lebensraum gegen die Lastwagenflut verteidigen. 

Mehr als 10 Prozent der beglaubigten Unterschriften stammen aus dem Tessin. Ein deutliches Signal: Das Tessin will keine 2. Röhre! «Die Tessiner Regierung und die bürgerliche Tessiner Vertretung im Bundeshaus geben die Stimmung im Volk in keiner Weise wieder», sagt Jon Pult, Co-Präsident des Vereins Nein zur 2. Gotthardröhre und Präsident der Alpen-Initiative. Insbesondere im Südtessin leiden die Menschen seit Jahren unter miserabler Luftqualität und chaotischen Zuständen auf den Strassen. Laut Jon Pult zeigt das ausgezeichnete Sammelergebnis ausserdem, dass der Gedanke des Alpenschutzes in der Schweiz bestens verankert ist. 

«Die Verdoppelung der Röhren am Gotthard wird über kurz oder lang zu einer Verdoppelung der Fahrspuren und einer Verdoppelung der Lastwagen führen.» Davon ist Caroline Beglinger, Co-Präsidentin des Vereins Nein zur 2. Gotthardröhre und Co-Geschäftsleiterin des Verkehrs-Club der Schweiz, überzeugt. Die Verdoppelung würde auch zu mehr Lärm, Abgasen, Staus und Unfällen auf der gesamten Nord-Süd-Achse führen. «Das politische Versprechen, die Beschränkung der Kapazitäten in ein Gesetz zu schreiben, ist eine nette Idee, aber keine Versicherung gegen die Lastwagenflut», sagt Caroline Beglinger weiter. 

Angesichts der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im nächsten Jahr muten die Pläne für eine 2. Röhre geradezu absurd an. Dank des längsten Tunnels der Welt werden auf der Schiene genug Kapazitäten zur Verfügung stehen, um den Güterverkehr konsequent von der Strasse auf die Schiene zu verlagern und die Sanierung des bestehenden Strassentunnels ohne 2. Röhre effizient und kostengünstig zu bewältigen. 
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