Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr stellt fest, dass sehr wichtige Zugsanschlüsse ab nächstem Jahr nicht mehr gewährleistet werden sollen. Inakzeptabel ist zudem der geplante Kahlschlag im Abendverkehr.
Die Anschlüsse zwischen den Zügen Luzern-Bern-Westschweiz nach dem Wallis sollen wegfallen. Damit entfällt im auch touristisch wichtigen Verkehr zwischen dem Chablais, dem Unterwallis und der Deutschschweiz der Halbstundentakt. Für zahlreiche Relationen verursacht der vorgesehene Anschlussbruch zudem massive Fahrzeitverlängerungen von 55 Minuten. Die IGöV fordert deshalb, die Anschlüsse in Lausanne wie bisher zu gewährleisten. Auch im kommenden Fahrplan muss auf der Fahrt nach Luino in Cadenazzo umgestiegen werden. Die Umsteigezeit beträgt 27 Minuten, womit der ganze Reisezeitgewinn im Gotthardbasistunnel verloren geht. Der teilweise massive Abbau von Zügen und Anschlussverbindungen im Abendverkehr führt zu riesigen Fahrzeitverlängerungen (z.B. Zürich-Basel um 20 Minuten) und Wartezeiten. Diese Massnahme ignoriert komplett die Entwicklung, wonach der Freizeitverkehr das stärkste Wachstum aller Verkehrsarten aufweist. Die IGöV fordert eine kundenorientierte Überarbeitung des Abendfahrplans, um eine Abwanderung der Fahrgäste auf die Strasse zu vermeiden. |
WilkommenDie Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr setzt sich für einen leistungsfähigen und kundenfreundlichen öV ein. IGöV Bern
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November 2024
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