Wer mit dem SwissPass ins Ausland fahren will, braucht zu dem GA oder Halbtaxabonnement eine internationale Rabattkarte, um die 25 % Preisermässigung geltend zu machen. Das Lesegerät der ausländischen Bahnen kann den SwissPass nicht lesen.
Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr findet es unverständlich und unverzeihlich, dass die SBB in der Zeit der internationalen Mobilität übersehen hat, dass der Chip auch im grenzüberschreitenden Verkehr lesbar sein muss. Genau das klappt nicht. Für die Bahnkundschaft bedeutet das Ärger wegen zeitaufwändigen Umständlichkeit und Zusatzkosten. Ohne die Rabattkarte muss sie draufzahlen. Es ist Mehraufwand ohne höheren Nutzen. Das Zugpersonal kritisiert, es könne wegen längerer Kontrolldauer nicht mehr alle Fahrgäste überprüfen, was dem Schwarzfahren Vorschub leistet. Hinzu kommt noch die nach wie vor ungelöste Frage des Datenschutzes. Es darf doch nicht sein, dass die 100 Millionen Franken, die das Projekt der SBB kostet, in den Sand gesetzt sind ! Ein Jahr nach Einführung ist auch für das Mammutprojekt SwissPass die Probezeit vorbei. Seit Einführung des SwissPass ist geplant Passagierdaten zu speichern, da sie für die Angebotsentwicklung wichtige Anhaltspunkte geben.
Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr versteht diesen Zweck, verlangt aber dass die Angaben anonym verwendet werden. Die persönlichen Daten müssen gelöscht werden. |
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November 2024
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